CBD und Laktation

CBD ist für seine Wellness-Eigenschaften immer beliebter. Fragen bleiben jedoch bei sensiblen Zeiten, wie Stillen, in Frage. CBD kann Vorteile bieten Stress, Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern, aber ist es für eine stillende Mutter sicher?

Was ist CBD?

CBD ist eine von vielen Cannabinoiden in der Cannabispflanze. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) ist CBD nicht psychoaktiv, was bedeutet, dass es keine Euphorie oder veränderte Wahrnehmung verursacht. Konsumenten von CBD suchen nach ihren entspannenden, entzündungshemmenden, analgetischen und anxiolytischen Wirkungen.

Wie beeinflusst CBD den Körper?

CBD wirkt auf den Körper, indem es mit dem Endocannabinoid-System interagiert, ein Netzwerk von Rezeptoren, die im gesamten Körper vorhanden sind. Dieses System regelt wesentliche Funktionen wie Stimmung, Schmerz, Appetit, Schlaf und Immunreaktion. Endocannabinoid-Rezeptoren, genannt CB1 und CB2, finden sich vor allem im Gehirn- und Immunsystem.

Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktive Wirkung, was bedeutet, dass es keine Euphorie oder "high" verursacht. Vielmehr funktioniert es durch Modulation von Endocannabinoid-Rezeptoren, um verschiedene biologische Prozesse zu regulieren.

So kann CBD beispielsweise Entzündungen reduzieren, indem sie mit CB2-Rezeptoren interagieren, chronische Schmerzen entlasten und Angstzustände entlasten, indem sie Serotoninspiegel beeinflussen.

CBD hat auch antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften, so dass es potenziell nützlich bei der Verwaltung neurologischer Störungen wie Epilepsie. Darüber hinaus hilft es, den Schlaf zu regulieren, indem es Entspannung fördert und Angst reduziert, wodurch die Qualität der Ruhe verbessert wird.

So bietet CBD viele potenzielle gesundheitliche Vorteile ohne psychoaktive Effekte.

Gibt es Gegenanzeigen für die Einnahme von CBD?

Trotz seiner vielen potenziellen Vorteile wird CBD nicht für jeden empfohlen. Einige Menschen müssen vorsichtig sein, einschließlich derjenigen mit gesundheitlichen Problemen, oder Drogen, die mit CBD interagieren können.

Zum Beispiel ist es für schwangere Frauen oft nicht empfohlen, CBD zu verwenden, da es Bedenken hinsichtlich ihrer potenziellen Auswirkungen auf die Fötusentwicklung gibt.

Menschen mit Lebererkrankung oder Herz-Kreislauf-Probleme sollten auch Ratschläge suchen, bevor Sie die Verwendung von CBD berücksichtigen.

Schließlich können einige Medikamente, wie Antikoagulanten und Antidepressiva, mit CBD interagieren, ihre Wirksamkeit verändern oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.

Kann ich CBD während der Schwangerschaft einnehmen?

Obwohl CBD nicht psychoaktiv ist, im Gegensatz zu THC, sind Studien zu seinen Auswirkungen während der Schwangerschaft noch begrenzt. Es ist daher schwierig, mit Sicherheit seine potenziellen Auswirkungen auf die Fötusentwicklung bei schwangeren Frauen zu bestimmen. Es wird daher nicht empfohlen, CBD während der Schwangerschaft zu verwenden.

Kann ich CBD beim Stillen nehmen?

Eine der häufigsten Fragen für neue Mütter ist, ob sie weiterhin CBD beim Stillen verwenden können. Leider gibt es noch nicht genug wissenschaftliche Forschung, um diese Frage kategorisch zu beantworten.

Die begrenzte Anzahl der verfügbaren Studien konzentrierte sich hauptsächlich auf die Auswirkungen anderer Cannabinoide, wie THC, während des Stillens. Einige Studien haben gezeigt, dass THC in die Muttermilch gelangen kann und mehrere Tage nach dem Verzehr nachweisbar bleibt. Obwohl CBD sich von THC in Bezug auf Effekte und chemische Struktur unterscheidet, ist es wahrscheinlich, dass es auch in Brustmilch vorhanden sein kann.

Die Forschung über die langfristigen Auswirkungen von CBD auf über Muttermilch exponierte Säuglinge ist praktisch nicht vorhanden. Es wird daher empfohlen, während der Stillzeit Produkte mit CBD zu verwenden.

Kein Risiko beim Stillen eingehen

Stillen ist eine wichtige Zeit für die Entwicklung der Kinder, und die Qualität der Muttermilch hängt stark von der Ernährung und den Stoffen, die die Mutter verbraucht. Da in diesem Zeitraum keine ausreichenden Daten über die Auswirkungen der CBD vorliegen, sollte Vorsicht geboten werden.

Obwohl CBD einige postpartale Beschwerden, wie Muskelschmerzen, Rückenschmerzen und Angst, entlasten kann, ist es am besten nicht zu riskieren, ein Säugling einer Substanz, deren langfristiger Einfluss unbekannt ist, auszusetzen. Da alle von der Mutter verbrauchten Substanzen vom stillenden Baby absorbiert werden, wird es daher dringend empfohlen, bis zum Ende des Stillens zu warten, bevor der Konsum von CBD möglicherweise wieder aufgenommen wird.

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